Abschlussbericht zum Play Off der 1. Salzburger Landesliga!

Am 30. April fand in Piding das Play-Off und gleichzeitig Finale der diesjährigen Salzburger Mannschaftsmeisterschaft statt. Insgesamt haben heuer 6 Mannschaften an der MS teilgenommen. Die Ergebnisse waren vor dem Play-Off durchaus im Rahmen der Erwartungen. An der Spitze zog Union Walserfeld einsam seine Kreise. Als erster Verfolger belegte Freilassing mit ihren „Neuerwerbungen“ Eva Lindner und Andrea Rothkopf Rang 2.Spannend verlief der Kampf um den 3. Platz im oberen Play-Off. Schließlich konnte sich der BMC Seekirchen diesen knapp sichern. Der ASV Piding rutschte dadurch auf Rang 4, noch vor der SG BV Zell am See und den BSC Askö Salzburg.

Spielbericht unteres Play-Off von Martin Eder

Auch im unteren Play-Off ging es heiß her. Alle 3 Mannschaften konnten ihre besten Leute aufbieten, was einiges an Spannung erwarten liess. Bei der SG Zell/ATSV war von den Zellern leider nur Martin Eder anwesend, da Vereinskollege Sigi Brugger in den Hafen der Ehe segelte und Sportreferent Claus Ernst der Hochzeit beiwohnte. Viel Glück unserem Sigi!! Den Beginn der Runde läutete das Spiel der SG Zell/ATSV gegen den BSC Askö Salzburg ein. Die SG konnte sich noch gut an die bittere Heimniederlage beim letzten Aufeinandertreffen erinnern. Bei den HD lief es für die SG alles andere als rund. Das 1. HD Eder/Gabler konnte das Spiel gegen Petrkowsky/Stefl lange kontrollieren, doch am Ende fehlten wieder nur mickrige 2 Punkte auf den Spielgewinn. Bitter für die SG! Einen schlechten Tag erwischte das 2. HD auf Seiten der SG, zugegebenermaßen traten sie gegen das arrivierte Duo Zandl/Strasser an. Aigner/Mader gingen sang- und klanglos in 2 Sätzen unter, was so deutlich nicht zu erwarten war. Besser lief es hingegen für die SG bei dem DD. Mikel/Dollmann ließen Zandl/Engelmann keine Chance und konnten so den ersten wichtigen Punkt für die SG einfahren. Nun ging es an die Einzel. Da rechnete sich die SG doch gute Chancen aus. Das 1. HE war wie schon so oft eine 3-Satz-Partie. Petrkowsky war körperlich sichtlich gehandicapt. Nach Ende des 2. Satzes, den Eder locker gewann, schien es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der 3. Satz an die SG ging. Doch der Gnigler bäumte sich mit letzter Kraft auf und zwang Eder dann doch noch in die Knie. Die restlichen Einzel gingen dann alle an die SG und plötzlich hieß es 4:3 für die SG. Den Matchpunkt hatten dabei Mader/Dollmann auf dem Schläger, leider sah es nach dem ersten Satz nicht gut aus, doch die beiden drehten des Match gegen Strasser/Zandl und fuhren somit einen wichtigen Sieg für die SG ein.

Endstand: 5:3 für die SG BV Zell am See/ATSV Salzburg

Die nächste Partie bestritt der Favorit des unteren Play-Offs ASV Piding gegen die Gnigler. Bei den Doppeln waren die Gastgeber klar zu favorisieren. Vater und Sohn Parzefall taten sich gegen Zandl/Ruckenthaler nicht sonderlich schwer und gewannen sicher in 2 Sätzen. Noch klarer besiegten Hartwich/Chao Strasser/Hackstock, was schon etwas überraschender war. Beim DD schlug dann die „Gnigler Stunde“. Zandl/Engelmann setzte sich in 2 knappen Sätzen gegen die Pidingerinnen Götzinger/Reichenberger durch. Bei den Einzeln sollten die Pidinger dann auch wieder die stärkeren sein. Das 1. HE sollte der Papierform nach eigentlich ein Punkt für Gnigl sein. Doch Alex Petrkowsky war am Ende seiner Kräfte und musste nach verlorenem ersten Satz sogar Mitte des 2. Satzes aufgeben. Das 2. HE war von einem starken Comeback von Alex Parzefall gekennzeichnet, hatte er doch schon seit langer Zeit kein Einzel mehr bestritten. Andi Buchegger war jedoch kein Stolperstein für Alex und musste sich in 2 Sätzen geschlagen geben. Das 3. HE schien spannend zu werden. Auf Pidinger Seite agierte Uwe Klein gegen einen stets gefährlichen Otto Zandl. In einer spannenden 3-Satz-Partie unterlag Otto nur denkbar knapp zu 18 im 3. Satz. Das DE gewann dann Sonja Götzinger gegen Martina Zandl in 2 klaren Durchgängen. Auch im Mixed sollten die Gnigler als Verlierer vom Platz gehen, obwohl sie eine gute Partie ablieferten und sich in 3 knappen Sätzen geschlagen geben mussten.

Endstand: 7:1 für den ASV Piding

Um den Sieg im unteren Play-Off spielten also die Pidinger gegen die SG.Die SG benötigte unbedingt einen Sieg, da ein Unentschieden aufgrund der mitgenommenen Punkte zu wenig war. Die Doppelpaarungen waren ziemlich ausgeglichen. Das 1. HD nahm wiederum die Paarung Eder/Gabler in Angriff. Diesmal sollten sie einen wichtigen Sieg einfahren, der zudem ziemlich leicht fiel. Das 2. HD nahmen die Gastgeber wieder mit Hartwich/Chau in Angriff. „Never change a winnig team“ dachte sich MF Hartwich. Er sollte Recht behalten. Dieser wichtige Punkt ging verdient an Piding. Das DD war wiederum eine „enge Kiste“, was aufgrund der bisherigen Begegnungen der Akteure zu erwarten war. Mikel/Dollmann spielten wieder einen guten Satz und ab Mitte des 3. Satzes riss wie so oft der Faden. Das ließen sich Götzinger/Reichenberger natürlich nicht entgehen und entschieden die Partie zu ihren Gunsten. Bei den HE sollte alles offen sein. Die Nr. 1 der SG, Martin Eder, traf auf seinen „Dauerrivalen“ Nils Hartwich. Nils konnte bis dato noch nie gegen Martin gewinnen. Diesmal sollte es soweit sein, dachte sich Nils und zündete auch gleich den „Turbo“. Martin sah im ersten Satz nicht gut aus. Im Laufe des 2. Satzes verbesserte er jedoch sein Spiel und Nils produzierte seinerseits immer wieder leichte Fehler. Logische Konsequenz 3. Satz. Nils spielte wieder weit konzentrierter und sah bei einem Stand von 16!! zu 8 schon wie der sichere Sieger aus. Wie aus dem nichts machte Martin plötzlich Punkt um Punkt, hatte auch etwas Glück und gewann diese schon sicher verloren geglaubte Partie. Schade für Nils. Im 2. HE rechnete sich die SG auch einiges aus. Thomas Aigner hatte mit der Halle sichtlich Probleme und fand nie zu seinem Spiel. Gegen Alex Parzefall kann man sich das natürlich nicht erlauben und so endete die Partie mit einem klaren Sieg von Alex. Das 3. HE ging erwartungsgemäß an Chris Galber, der Uwe Klein in 2 Sätzen sicher schlug. Das DE war eine „Nervenpartie“. Favorisiert sicherlich Petra Mikel. Doch Christine Reichenberger hielt saustark dagegen und wäre für ihren Einsatz fast belohnt worden, Petra machten jedoch die letzten entscheidenden Punkte für die SG. Nun stand es 4:3 für die SG. Für den 5 Punkt benötigte man natürlich eine Klasseleistung von Mader/Dollmann. Gegen das routinierte Duo Hoffmann/Götzinger standen die beiden jedoch auf verlorenem Posten. Es kam, wie es kommen musste, die Pidinger fuhren ihren 4 Punkt ein und sicherten sich damit den 4. Rang in der Endtabelle.

Endstand der Partie: 4:4 Unentschieden

Nun waren alle Schlachten geschlagen und SBV-Präsident Werner Oberascher schritt zur Preisverteilung. Dank gilt an dieser Stelle natürlich dem Turnierleiter Werner Oberascher und dem verhinderten Sportreferenten Claus Ernst für die Durchführung des Bewerbes.Ein besonderer Dank gilt auch Thomas Aigner, der einen tollen selbstgemachten Wanderpokal spendete. Sollte ein Team die MS 3 x gewinnen, so bleibt diese Trophäe bei der jeweiligen Mannschaft. Nun dürfen sich die Walser für zumindest ein Jahr über die „Leihgabe“ freuen.

Abschließend bleibt nur noch zu Hoffen, das es in der nächsten Saison wieder eine erfolgreiche Fortsetzung der 1. Liga gibt. Leider spielen einige Vereine mit dem Gedanken, ihre Mannschaft zurück zu ziehen. Das wäre natürlich für den Spielbetrieb sehr sehr schade und ein fatales Signal für die Zukunft. Im Sinne aller hoffe ich natürlich das in dieser „Causa“ das letzte Wort noch nicht gesprochen wurde und es noch Hoffnung gibt, wieder mit mind. derselben Anzahl an Mannschaften in die Landesliga zu starten. Der SBV wird jedenfalls alles erdenkliche unternehmen, um entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Dieser Appell ergeht natürlich auch an alle Vereinsobmänner bzw. Mannschaftsführer. Eine zeitnahe Sitzung vor Beginn der Saison erscheint absolut notwendig.

Martin Eder